Tag 02: Fahrt nach Flam
03.09.2006:
Die erste Nacht auf der Maxim war geprägt von Sturm, Rollen und Stampfen sowie der Jagd nach heruntergefallenen Dingen. Über uns brach ein Sturm mit der Windstärke 11 und Seestärke 8 herein. An Schlaf war nicht zu denken. Ich saß die ganze Nacht an meinem Bullauge und genoss das Abtauchen des Bugs in einen Wellenberg und kurz darauf das in die Höhe schießen des Bugs. Von Seekrankheit war nichts zu spüren, lag wahrscheinlich am Adrenalin und den vielen Glückshormonen. Wir erhielten für diese Tortur eine Urkunde (auf Urkunde klicken).
Am nächsten Morgen erfuhren wir von der Phoenix-Reiseleitung, dass ca. 500 Teller zu Bruch, zahlreiche Glasscheiben und Spiegel in den Boutiquen gesprungen waren. Alles in allem waren die Restaurants zur Frühstückszeit relativ leer und man sah überall "Tüten" herumhängen und Kellner/innen sowie Stewardessen mit Tee und Zwieback durch die Gänge eilen. Da es an diesem 2.Tag noch immer sehr stürmisch war (siehe Photo, welches Claus Albiez gemacht hat), wurde die Auslastung in den Restaurants selbst zur Mittagszeit nicht besser.
Um 14.15Uhr fand ein Übungsalarm statt. Vera zeigte uns (Doro und mir) das Anlegen der Rettungswesten sowie den schnellsten Weg zu unserem Rettungsboot Nr. 7. Gott sei Dank war es nur ein Alarm, denn so "schnell" wie wir alle waren, hätten wir es nicht rechtzeitig von Bord geschafft.
Um 18Uhr fand der Kapitänsempfang statt. Die Gäste in Gala-Garderobe warteten geduldig, um Alexander Nosko die Hand zu reichen. Anschließend fand im Musiksalon ein Begrüßungs-Cocktail statt. Hier wurden die Phoenix-Reiseleitung sowie ranghohe Offiziere vorgestellt. Anschließend fand die Willkommensshow der mitreisenden Künstler statt. Dazu aber später mehr.
Tag 3/4: Flam und Fahrt nach Honningsvag