Gegen 11Uhr erreichten wir ein weiteres Wahrzeichen der Stadt - die Kathedrale, welche an Stelle einer Kirche aus dem 12 Jhd. steht, die bei dem Erdbeben 1667 zerstört wurde. Innerhalb des Barockbaus befindet sich ein berühmter Flügelaltar sowie eine Schatzkammer.
Anschließend hatten wir etwa 30Minuten Zeit, um allein die Altstadt zu erkunden. ich nutzte diese Gelegenheit, um auf die Stadtmauer zu steigen und einen Blick auf den alten Hafen zu werfen.
Später schlenderte ich über den Marktplatz hinauf zur 1725 erbauten Jesuitenkirche namens Sveti Ignacije.
Leider ging die Zeit viel zu schnell vorbei und unsere Abfahrt 12Uhr war nicht mehr fern. Ich warf einen letzten Blick auf den Bokar Turm von 1464 am südlichen Ende der Stadtmauer.
Mit einem Blick auf die Johannesfestung (Lovrjenac), die auf einer Landzunge am östlichsten Punkt der Altstadt liegt, verabschiedete ich mich von dieser wunderschönen Stadt.
Als wir mit dem Bus zurückfuhren, konnten wir schon von weitem die viele Gebäude überragende MSC Poesia sehen. Dagegen sah unsere Maxim wie ein Beiboot aus. Aber bei den Massen an Passagieren, die aus dem Schiff strömten, freute ich mich, dass wir so zeitig da waren und die Stadt nicht überfüllt erlebten.
Kurz vor unserer Ausfahrt wurde oberhalb der Neptun Bar fleißig Sekt ausgeschenkt, um unseren letzten Hafen gebührend zu verabschieden und uns innerlich auf den Abschied von "meinem persönlichen Traumschiff" vorzubereiten.
Nachdem wir von der Pier abgelegt hatten, spielten die Bordmusiker unsere Auslaufmelodie "Nehmt Abschied Brüder" - für alle an Bord sind diese Worte mittlerweile Realität geworden und viele Passagiere hatten Tränen in den Augen.
Langsam setzte TS Maxim Gorkiy zurück und vor der imposanten Brücke drehte sie den Bug in Richtung offener See.
nächste Seite: Auslaufen und auf See Richtung Venedig