SIERRA NEVADA II ( 1922 - 1941 )

Reederei: Norddeutscher Lloyd

Werft: AG Vulcan Werft Stettin

Tonnage: 8753 BRT

Stapellauf: 22.05.1922

Länge: 133,50m

Breite: 17,25m

Jungfernfahrt: 06.09.1922

Namen: Madrid

 

Die Sierra Nevada wurde als Bau Nr. 666 bei der Vulcan Werft in Stettin gebaut. Der Norddeutsche Lloyd wollte sie im Südamerika Dienst einsetzen. Sie besaß zwei Schornsteine, wobei der hintere nur eine Attrappe war, um das Schiff länger erscheinen zu lassen. Sie besaß eine Geschwindigkeit von 13,5Kn und konnte 112 1.Klasse, 82 2.Klasse und 1115 3.Klasse Passagiere befördern.

Ihr Stapellauf war am 22.Mai 1922 und am 6.September 1922 begann sie ihre Jungfernfahrt mit zwei Reisen von Bremen nach New York. Und erst ende 1922 fuhr sie das erste Mal nach Südamerika.

Im Juli 1925 wurde sie in Madrid umbenannt und die Passagierunterkünfte umgebaut.

Nach Aufgabe der bisher vom NDL und der Hamburg-Amerika-Linie betriebenen Südamerika-Ostküsten-Fahrt, die im Zuge der Neuordnung der deutschen Linienschifffahrt erfolgte, wurde die Madrid am 16.Mai 1934 an die Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrtsgesellschaft verkauft, aber war weiterhin in Bremen registriert.

Am 30.November 1940 wurde sie nach Deutschland beordert. Im Dezember 1940 von Las Palmas kommend, gelang dem Schiff der Blockadedurchbruch nach St. Nazaire und dann wurde ihr zweiter Schornstein entfernt.

Ab dem 15. Februar 1941 diente sie als Kreuzer und Wohnschiff für U-Bootbesatzungen. Am 9.Dezember wurde sie bei einem britischen Luftangriff in der Nähe von Den Helder in Holland versenkt. Dabei starben 12 Menschen.

 

 

 

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