CORDILLERA ( 1933 - 1979 )

Reederei: Hamburg – Amerika Linie ( HAPAG )

Werft: Bremer Vulcan Werft, Vegesack

Tonnage: 12055 BRT

Stapellauf: 04.03.1933

Länge: 151,70m

Breite: 20,10m

Jungfernfahrt: 08.08.1933

Namen: Russ

 

Die Cordillera war ein Motorschiff, welches 2 Masten und einen Schornstein besaß und für den Karibischen Dienst gebaut wurde. Sie konnte etwa 16 Knoten erreichen und wurde am 4.März 1933 vom Stapel gelassen und Ende Juli fertig gestellt und er Reederei übergeben werden.

Am 8. August 1933 wurden in Hamburg die Leinen zur Jungfernreise nach den Kanarischen Inseln losgemacht. Einen Monat später nahm die Cordillera erstmals Kurs zu dem für sie bestimmten Einsatzgebiet Hamburg-Westindien-Mittelamerika auf. 

Im September 1939 lief die Cordillera ohne Passagiere den Hafen Murmansk an und kehrte am 8. Februar 1940 nach Hamburg zurück. Von diesem Zeitpunkt an befand sich die Cordillera zuerst im Einsatz als Kasernenschiff in Wilhelmshaven, später in Swinemünde für die dortige Flakschule 1.

Am 12. März 1945 kenterte das Schiff in Swinemünde durch einen Bombentreffer auf die Backbordseite. Die Steuerbordseite ragte noch aus dem Wasser noch nach dem Krieg aus dem Wasser. Es gelang später das Wrack zu bergen und kam als Kriegsbeute in den Besitz der Sowjetunion. Am 7. Juni 1949 traf das Wrack der ehemaligen Cordillera im schlepp in Warnemünde ein. Am 16. Oktober 1949 erfolgte die Überführung zur Reparatur des Schiffskörpers nach Antwerpen. Danach übernahm die VEB Warnowwerft die notwendige Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen. Umbenannt in RUSS und mit Heimathafen Wladiwostok, gelangte das Schiff nun in den Fernen Osten. Am 30. Dezember 1977 wurde die RUSS außer Dienst gestellt und im August 1979 begann in Inchon, Südkorea, der Abbruch des Schiffes.

 

 

 

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