Tag 10: Reykjavik

10.09.2008:         Tagesprogramm        Mittagsmenü        Abendmenü

Am Morgen erreichten wir die isländische Küste und vom Schiff aus konnte man bereits auf Reykjavik blicken. Allerdings war es mit 16 Grad recht frisch in Island, aber von Grönland kannten wir ja schon tiefere Temperaturen und dick eingemummelt betrachtete ich die nördlichste Hauptstadt, die ich bereits zum zweiten Mal besuchte.

8.30Uhr kam der Lotse an Bord, um uns sicher in den Hafen zu bringen.

Am heutigen Vormittag hatte ich den Ausflug Baden in der blauen Lagune gebucht. Nach einer ca. 45-minütigen Fahrt auf die südliche Halbinsel, die bekannt für ihre eindrucksvollen Lavafelder und beeindruckende Pflanzenwelt ist, erreichte unser Bus die Blaue Lagune.

 Im Juli 1999 wurde dort eine neue Badestelle eröffnet. Das 37 bis 39 Grad warme, natürlich blaue Wasser und die vier Meter hohe Lavawand, welche die Lagune umgibt, geben dem Ort eine besondere Atmosphäre. Ich genoss das Bad und konnte mich total entspannen - das ist Urlaub pur....

Nach einer leckeren Pizza an Bord von MS Albatros fuhr ich mit dem 15Uhr-Shuttlebus in die Stadt.

Die Innenstadt bietet einige schöne alte Holzhäuser sowie eine nach Grönland ungewohnte Lebendigkeit und Lautstärke durch Verkehrslärm.

Pünktlich um 20Uhr begann das Ablegemanöver, welches ich von der Rundumpromenade verfolgte während die meisten Passagiere bereits beim Abendessen saßen. Aber die Verabschiedung mittels Typhon ist einfach zu schön, um diesen Gänsehautmoment zu verpassen.

 

Als ich draußen erneut Pizza aß kam über Lautsprecher eine Durchsage vom Kapitän. Er erzählte uns von einer Sturmwarnung für die kommende Nacht und nachdem ich gesehen habe, dass man den Ankerball vom Vorschiff holte und innerhalb des Schiffes verstaute sowie das bereits jetzt aus dem Pool spritzende Wasser, konnte ich mir vorstellen was uns erwarten würde. Nichts desto trotz habe ich noch lange am Heck gestanden und die hell erleuchtete Stadt angeschaut bis die Lichter von Reykjavik verschwunden waren, die sich wie eine Perlenschnur um die Bucht zogen.

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