Tag 8: Trabzon

21. Oktober 2008                                        

Der heutige Tag zeigte sich Wolkenverhangen und etwas kühl. Bereits ab 8.30Uhr passieren wir die ersten Gebäude von Trabzon. Viele Passagiere - wie auch ich - kennen Trabzon vom Fußball UEFA Cup - Trabzonspor spielte vor einigen Jahren gegen Schalke 04 her. Die Landschaft zeigt sich bergig und grau in grau.

Der Lotse kam gegen 10Uhr an Bord und die Maxim schwenkte auf den Hafen von Trabzon ein begleitet von ständigem Starten und Landen von Flugzeugen, die eine ganz schöne Lautstärke verursachen können.

Im Hafen lag bereits die Delphin Voyager, die wir bereits in Istanbul getroffen hatten.

Im Hafen lag das kleine Fährschiff Apollonia II.

Trabzon hat etwa 290.000 Einwohner und wurde bereits vor 9.000 Jahren besiedelt. Die Stadt wuchs seit den Assyrern zu einer bedeutenden Handelsstadt.

Mit Hilfe eines Schleppers wurden wir quasi in unsere "Parklücke" geschoben.

Mittlerweile waren es draußen 18°C und bis mein Ausflug zum Sümela Kloster startete, hatte ich noch etwas Zeit, die beiden Schiffe zu photographieren.

Die Klosteranlage von Sümela liegt nahe der Stadt Maçka etwa 50km von Trabzon entfernt. Die Fahrt führte zunächst durch das Industriegebiet von Trabzon, welches auf mich einen ziemlich heruntergekommenen und dreckigen Eindruck machte. Anschließend ging es immer in einem engen, grün bewachsenen Tal bergan. Die Berge links und rechts ragten steil empor.

Nach etwa einer Fahrtstunde erreichten wir den Altındere Vadisi Milli Park inmitten des Pontischen Gebirges gelegen indem sich das berühmte Sümela Kloster auf einer Höhe von 1.200m an der Felswand des Felsen Karadag etwa 270m oberhalb der Schlucht des Altindere befindet.

Beim Sümela Hotel verließen wir unsere Reisebusse und stiegen in 6er und 8er Gruppen in bereit stehende Kleintransporter, um die enge Straße noch ein Stückchen weiterzufahren (knapp 10Minuten).

Danach ging es zu Fuß über einen wenig befestigten und gerade im Bau befindlichen sowie bei dem einsetzendem Regen schlammig gewordenen Weg Richtung Kloster.

An besonders rutschigen und nicht ganz ungefährlichen Barrieren wie dieser Brücke stand einer der örtlichen Reiseleiter helfend bereit.

Es wurde zunehmend nebliger und feuchter - doch nach etwa 20-30Minuten Fußmarsch tauchte das Kloster im Nebel auf.

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