Tag 13: Konstanza

26. Oktober 2008                                        

Heute habe ich den Tag genutzt, um mal so richtig auszuschlafen. Gegen 5Uhr haben wir das ukrainische Seegebiet verlassen und kreuzen seitdem etwa 22sm parallel zur rumänischen Küste. Es ist ein trüber Tag und ich bin irgendwie froh, dass ich heute keinen Ausflug habe.

Gegen 11.40Uhr kam der Lotse an Bord, um uns zu unserer Pier zu bringen. Der Hafen von Konstanza erwies sich dabei als sehr groß und nun weiß ich auch woher der Name "Rotterdam des Ostens" kommt. Die Stadt hat an sich ca. 300.000 Einwohner und liegt in unmittelbarer Nähe zum Donau-Schwarzmeer-Kanal.

Im Hafen liegen unzählige Schiffe darunter auch Militärschiffe und ein schickes Segelschiff namens Mircea.

Constanţa wurde im 7. Jahrhundert von den Griechen gegründet. Heute finden sich nur einige wenige historische Gebäude und auf mich wirkte die Stadt grau und trist.

Zu Fuß brauchte ich vom modernen Hafengebäude bis zur Stadt bzw. Promenade etwa 15 Minuten.

An der Promenade, die ich fast für mich alleine hatte, liegt ein schickes, aber leider ungenutztes und somit dem Verfall preisgegebenes Kasino im Rokoko-Stil.

Direkt in der Nähe befindet sich die orthodoxe Kathedrale.

Das Archäologische Museum ist im alten Rathaus untergebracht und dort traf ich auf die Ausflügler der Maxim.  Das Denkmal in Front zeigt Ovid, der hier im Exil lebte und 1887 von Ettore Ferrari verewigt wurde.

Im archäologischen Park stieß ich auf das Sieges-Denkmal.

Etwas weiter fand ich das Theater und mit diesen Eindrücken machte ich mich auf den Rückweg.

Diesen Stopp hätte man sich sparen können. Und als wir noch etwa 30-45Minuten auf die Rückkehr der Ausflügler zum Donaudelta warten mussten und die auch nicht gerade begeistert an Bord kamen, konnten wir endlich gegen 21Uhr diesen Ort verlassen.

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