Weiter entlang des Boulevards gelangte ich zum Delphinarium.
Um eine kleine Einbuchtung herum gelange ich immer näher an das monumentale Denkmal und den Obelisken. Doch zuvor werfe ich noch einen Blick zurück auf die Seepromenade mit ihren neoklassizistischen Gebäuden und den beiden zuvor gesehenen Monumenten. So früh am morgen treffe ich lediglich auf ein paar Angler.
Der weiße Obelisk ist in Gedenken an die Heldenstadt (der zusätzliche Name wurde 1965 anlässlich des Widerstandes gegen die deutsche Belagerung im 2.Weltkrieg hinzugefügt) Sewastopol auf dem Kap Khrustalny errichtet worden. Das alles überragende Monument der Verteidiger der Stadt "Der Soldat und der Matrose" ist sehr imposant und man blickt direkt auf die Hafeneinfahrt, die wir heute Morgen passiert haben.
Entlang der Nachimov-Straße lief ich zu meinem nächsten Ziel dem Panorama-Museum. Doch vorher entdeckte ich weitere Gebäude u.a. das Stadttheater und eine Tanzschule.
Über den Lazarev-Platz um den herum U-Busse fahren geht es über die Bolschoje Morskaja mit ihren Nussbäumen immer weiter durch diese bezaubernde Stadt.
Hier befindet sich unweit die Pokrovskij Kathedrale (Maria-Schutzkathedrale), die speziell mit ihren goldenen Kuppeln auffällt. Sie wurde 1905 vom Architekten Feldman gebaut.
Am Usakov-Platz befindet sich das Theater der Schwarzmeerflotte und ein Park, der den Eingang zum Historischen Boulevard symbolisiert.
Auf einem streckenweise steilen Weg ging ich durch den Park und gelangte kurze Zeit später zum 1909 errichteten Totleben-Monument. Es erinnert an einen Deutschbalten, der im Dienste des Zaren, die Befestigungsanlagen an der Südseite der Bucht während des Krimkrieges verstärke und somit die Belagerung der Stadt erfolgreich verlängerte.
.Bevor ich auf eine Allee mit kleinen Buden, die Souvenirs, Muscheln und Militaria verkauften, gelangte, konnte ich das Panorama-Museum durch die Bepflanzung hindurch entdecken.
Das Panorama-Museum trägt den Beinamen die Verteidigung von Sewastopol 1854-1855. Das Gebäude wurde 1905 anlässlich des 50.Jahrestages des Krieges vom Architekten Feldman errichtet. Hier traf ich auch auf die Reisegruppen von Phoenix, die die Stadtrundfahrt gebucht hatten. Ich entschied mich auf Grund der Vielzahl der Besucher nicht hineinzugehen und lieber noch ein wenig vom Flair der Stadt zu genießen und machte mich auf den Rückweg zum Schiff.
Die Vladimir-Kathedrale befindet sich auf dem zentralen Hügel der Stadt und wurde 1854 gebaut und 1858 nach dem Krieg abgeschlossen.
Ganz in der Nähe dieser Kirche steht ein Lenin-Denkmal.
Vorbei an dem Stabsgebäude der russischen Schwarzmeerflotte gelangte ich zur Leninstraße. Hier befindet sich auch das Museum der russischen Schwarzmeerflotte.
Gegen 12.30Uhr kam ich zurück zur Maxim, selbstverständlich hatte ich einige Flaschen des berühmten Krim-Sektes gekauft, welchen ich gemeinsam mit meinen Tischnachbarn sowie mit meiner Familie und Freunden zu Hause trinken wollte.