Um 15.15Uhr erreichten wir den berühmten "Weißen-Palast" in Livadia. Der Palast wurde 1911 von Krasnow im Stil der italienischen Renaissance erbaut und gehörte zur Sommerresidenz des letzten russischen Zaren Nikolaus II.

Die Palastanlage hat zwei Stockwerke und zwei Innenhöfe (italienischer und arabischer) sowie den Haupttrakt der als Wohn- und Repräsentationsgebäude ausschließlich für die kaiserliche Familie bestimmt war. In den beiden Nebentrakten wohnten die Minister und die Bediensteten. Daneben verfügt die Palastanlage auch noch über eine kleine russisch-orthodoxe Kirche, die 1866 vom italienischen Architekten I. A. Monigetti erbaut wurde, sowie einen großzügigen Englischen Landschaftspark. Seit 1976 ist es als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich.

Während eines geführten Rundganges besichtigten wir eine Vielzahl der noch im original erhaltenen 58 Zimmer sowie deren Einrichtung.

Im ersten Raum fällt der Blick auf den großen runden Tisch an dem vom 4.-11 Februar 1945 Churchill, Roosevelt und Stalin über die Nachkriegszeit verhandelten. Im gesamten Parterre ist diesem großen Ereignis eine Dauerausstellung zu besichtigen.

Der zweite Raum ist der so genannte "Große Weiße Saal" indem die Konferenzteilnehmer speisten. Er besitzt eine Stuckverzierte Decke und einen großen Marmorkamin und bildet zugleich den größten Raum des Palastes.

Im Roten Zimmer entspannte man sich bei einem guten Tropfen...

Im englischen Billardzimmer fand die Unterzeichnung des Vertrages statt.

Im Obergeschoss findet sich die Ausstellung zu den Romanows während ihrer Aufenthalte in Livadia. Besonders schön ist der Schreibtisch von Zar Nikolaus II.

Um 16Uhr verließen wir Livadia, um weiter nach Alupka zu fahren. So blieb überhaupt keine Zeit ein wenig auf eigene Faust im Park umherzuschlendern und den Blick auf Jalta und das Schwarze Meer zu richten. Schade.

Etwa 30Minuten später und nach 10minütigem Fußmarsch erreichten wir den Woronzow Palast in Alupka. Der Bau 1828 bis 1846 wurde von Michail Woronzow in Auftrag gegeben. Von der Nordansicht her ist es in einem neu-gotischen  und von der Südseite im maurischen Baustil gehalten.

Die ersten der 150 Räume sind holzvertäfelt und mit Wandstoff versehen.

Weitere Räume und Einrichtungsgegenstände...

Eine Besonderheit dieses Palastes ist das Gewächshaus, welches eingebettet ist in den Palast.

Im Schein der untergehenden Sonne verließen wir das Gewächshaus und gelangten in den riesigen Englischen Landschaftspark, der vom deutschen Landschaftsarchitekten Karl Kebach realisiert wurde.

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