Tag 2: Nord-Ostsee-Kanal und Seetag

01. Juni 2008                             (alle Fotos von H. Krebs)

Der Nord-Ostsee-Kanal (Kiel-Canal) ist die meistbefahrene künstliche Seeschiffahrtsstraße der Welt. Er erspart den Schiffen den 250 km langen Seeweg um Dänemark. Der etwa 99km lange Kanal wurde am 21. Juni 1895 als Kaiser-Wilhelm-Kanal eröffnet, bevor er 1948 seinen heutigen Namen bekam.

An den Enden des Kanals befinden sich Schleusen, die ihn unabhängig von den Gezeiten machen. Pünktlich gegen 1Uhr früh erreichte TS Maxim Gorkiy die Schleuse von Brunsbüttel. Da eine Kammer defekt und ca. 15 Frachter vor TS Maxim Gorkiy lagen, musste bis ca. 6Uhr gewartet werden.

Bereits gegen 4Uhr begann es zu dämmern bevor gegen 5Uhr die Sonne aufging.

Acht Straßen und vier Eisenbahnlinien überqueren den Nord-Ostsee-Kanal auf insgesamt zehn Brücken, dreizehn Fahrzeug- und eine Personenfähre ermöglichen den Transport auf die andere Seite. Alle Brücken haben die gleiche Durchfahrtshöhe von 42 Metern für die Schifffahrt.

Gegen 8Uhr wurde die Eisenbahnhochbrücke Hochdonn (Kilometer 18,7) unterfahren. Diese Stahlfachwerkbrücke besitzt eine Gesamtlänge von 2,2 km und der mittlere Schwebeträger eine Länge von ca. 121m.

Weiter ging die Fahrt Richtung Grünental.

 Gegen 8.45Uhr passierte TS Maxim Gorkiy die Hochbrücke Grünental (Kilometer 31). 1983-1986 erbaut mit einer Länge von 405m.

Weiter geht's auf dem Kanal...

Kanalweiche bei Fischerhütte (Kilometer 34,2 bis 35,1) wird gegen 9Uhr erreicht.

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